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Bild | Bildunterschrift

Authentische Fotos sind ein starkes Ausdrucksmittel und können Ihre angestrebte Botschaft immens verstärken. Des Weiteren werden Bilder bei der Informationsaufnahme besonders schnell wahrgenommen und beeinflussen dadurch den ersten Eindruck so sehr wie kein anderes Medium.

Bevor Bilder auf sachsen.de eingestellt werden, ist dafür zu sorgen, dass die entsprechenden Nutzungsrechte vorliegen. Sofern ein Bild nicht rechtefrei ist, ist in jedem Fall die Quelle zu benennen und im entsprechenden Platzhalter einzutragen. Bei Bildern, die diesen Platzhalter nicht haben, müssen Quellenangaben mannuell im Vorfeld auf dem Bild aufgebracht werden. Hierbei ist auf eine ausreichende Schriftgröße sowie einen gut erkennbaren Kontrast zu achten.

Verwendung

Für den Einsatz von Bildern auf den Webpräsenzen von »sachsen.de« sollten folgenden Punkte berücksichtigt werden:

  • Keine kleinteiligen Bilder verwenden
  • Auf ausreichende Kontraste achten
  • Auf klaren Bild- bzw. Textbezug zum Seiteninhalt achten

Für die jeweiligen Seitenbereiche und Inhaltskomponenten gibt es definierte Bildformate. Dabei werden sogenannte responsive Bilder generiert, so dass die eingepflegten Bilder für die unterschiedlichen Endgeräte, in einer optimierten (Datei)größe bereit gestellt werden.

Einsatz

Luftaufnahme der Sächsischen Staatskanzlei.
Die Bildunterschrift befindet sich unterhalb des Bildes und beschreibt das Bild, kann aber auch eine Zusatzinformation enthalten.  © Matthias Rietschel

Bildsprache

Verhalten und Gestaltung

Die Farbgebung der verwendeten Bilder ist realistisch und natürlich. Es kann eine leicht abgesenkte Farbsättigung eingesetzt werden ohne das Bild zu verfälschen. Starke oder schwache Farbsättigung ist zu vermeiden. So wird eine Konkurrenz zu den Portalfarben vermieden. 

Der Fokus der Bilder ist eindeutig und die dargestellten Situationen sind realistisch. Schärfe und Unschärfe können eingesetzt werden, um Nähe zur abgebildeten Person herzustellen. Dabei sollten die Bilder authentisch und ungeschönt wirken. Dazu werden Menschen in authentischen Situationen dargestellt und ihre Handlungen sollten nachvollziehbar sein.

Barrierefreiheit

Jedes Bild muss über einen Alternativtext verfügen, sofern der Bildinhalt nicht bereits durch den Kontext erklärt wird und ein Alternativtext lediglich eine Dopplung bereits verschriftlichter Informationen darstellen würde. Der Alternativtext ist eine alternative kurze Beschreibung des Bildinhaltes und erscheint z. B. dann, wenn ein Browser keine Bilder laden oder anzeigen kann, um dem Nutzer trotzdem eine Information zu dem nicht anzeigbaren Inhalt zu vermitteln.

Für blinde Menschen, die mit einem Screenreader arbeiten, ist der Alternativtext immer der Ersatz für das dargestellte Bild. Er sollte daher eine sinnvolle Kurzbeschreibung haben und im besten Fall auch die Medienart angeben. Rein dekorative Bilder brauchen keinen Alternativtext und werden vom Screenreader übersprungen, d. h. der blinde Nutzer erfährt gar nicht, dass an dieser Stelle ein Bild gewesen wäre. Beispiele für Alternativtexte sind:

  • Foto: Kinder, die auf einem Karussell sitzen.
  • Infografik zum Thema Wahlergebnisse, die den Wahlsieg der Partei X mit Y Prozent zeigt..
  • Innenansicht der Semperoper mit ihren Deckenverzierung.

Alternativtexte sollten immer mit einem Punkt als Satzzeichen beendet werden, damit der Screenreader beim Vorlesen an dieser Stelle eine kurze Pause macht und nicht direkt mit dem Vorlesen des nächsten Textes beginnt. Inhalte sollten nach Möglichkeit nicht ausschließlich in Form eines Bildes dargestellt werden. Falls doch, muss der Alternativtext deutlich umfangreicher ausfallen.

Bei der Verwendung von Infografiken und Diagrammen sollte darauf geachtet werden, dass die Farben Rot und Grün nach Möglichkeit nicht gleichzeitig verwendet werden, da einige Menschen Probleme damit haben, diese zu unterscheiden. Außerdem sollte Farbe möglichst nicht als einziges Mittel der Unterscheidung genutzt, sondern stattdessen oder zusätzlich mit Strukturen gearbeitet werden. Dies ist auch für die Druckvorschau vorteilhaft, wenn Diagramme z. B. in Schwarz-Weiß gedruckt werden.

Unterscheidung zwischen Alternativtext, Titel und Bildunterschrift

Neben dem bei Inhaltsgrafiken obligatorischen Alternativtext kann dem Bild auch ein Titel hinzugefügt werden. Dieser erscheint, sobald der Besucher die Maus über das Bild bewegt und wird in Ausnahmefällen auch von Screenreadern vorgelesen. Für Smartphone- und Tablet-Benutzer ist er nicht sichtbar. Der Titel soll deshalb nur zusätzliche Informationen liefern, die für das Verständnis des Bildes nicht essentiell sind (z. B. Angabe der Anzahl von Leuten bei einem Bild mit einer Menschengruppe beim Picknick). Gibt es keine zusätzlichen Informationen, kann der Titel entfallen. Das bedeutet auch, dass Alternativtext und Titel nicht den gleichen Inhalt aufweisen sollten!

Essentielle Bildinformationen, die für alle Besucher relevant sind, sollten entweder im Fließtext oder in der Bildunterschrift stehen. In keinem Fall sollten Alternativtext, Titel und/oder Bildunterschrift den gleichen Inhalt haben, da dies für den Screenreader Wiederholungen zur Folge hat.

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